Raus in den Herbst: 5 coole Ideen für Bewegung im Freien

Das innere Kind will raus, es möchte balancieren, springen, rennen, werfen oder einfach nur toben? Worauf warten, der beste Zeitpunkt dafür ist genau jetzt. Also rein in die Herbstjacke und ab in den Park!

Frau auf Slackline im Park

„Beim Bälleschupfen, Gummihüpfen oder Frisbeewerfen in der frischen Herbstluft kommen Kreislauf und Durchblutung ordentlich auf Touren“, erklärt Sportwissenschaftler und UNIQA VitalCoach Toni Klein. „Das aktiviert das Immunsystem und macht es Infekten so kurz vor dem Winter deutlich schwerer.“

5 tolle Outdoor-Aktivitäten, die Spaß und fit zugleich machen:

  1. Gummihüpfen: Beim Springen schulen wir unser Gleichgewicht, verringern so das Sturzrisiko im Alltag und stärken unsere Knochen. Um sicher zu landen, ist es außerdem wichtig, dass wir uns konzentriert abfangen und abrollen – eine super Kräftigungsübung für die Füße, die durch Sprungvarianten mit Drehungen oder einbeinig noch intensiver wird. Je höher der Gummi fixiert wird, desto mehr beanspruchen wir beim Springen Kreislauf, Oberschenkel- und Rumpfkraft.

  2. Slacklinen: Ausschlaggebend für die vielen positiven Effekte ist die eher lose Spannung des Kunstfaserbandes, das sich unter unserer Last permanent dehnt. Klein: „Diese Dynamik zwingt uns dazu, jede Bewegung aktiv auszugleichen – eine hammermäßig gute Übung für die gesamte Rumpfmuskulatur, vor allem für den Quadratus-Lumborum-Muskel. Der verbindet Becken und Oberkörper und kann bei Vernachlässigung ziemlich biestig werden.“ Slacklinen ist aber nicht nur rückenfreundlich, es fördert auch die Stabilität von Hüfte und Knie.

  3. Boule: Kein Rennen, kein Hüpfen – und trotzdem ist das Spiel sehr fordernd. Wie kommt‘s? „Boule ist ein Booster für das Wurfgeschick, die Auge-Hand-Koordination, die Konzentration und die Ausdauer“, so der VitalCoach. Beim Schätzen der Distanz geht es außerdem in die Knie, die angespannte Muskulatur und das Schwingen beim Werfen halten Muskeln und Gelenke geschmeidig. So lindert es Rheumabeschwerden und hilft zudem bei der Rehabilitation nach Herzerkrankungen.

  4. Frisbee: Das Werfen und Fangen sind ausgezeichnete Übungen für unsere Schnellkraft – eine Fähigkeit, die vor allem Kinder trainieren. Obendrein werden neuronale Verbindungen und Synapsen gebildet, das kitzelt unser Hirn in Sachen Reaktion und Sehen auf spielerische Weise. Je nach Intensität, Wurfdistanz und Laufpensum kommt auch der Stoffwechsel in Gang – und für alle, die es noch sportlicher mögen, hat Klein einen Tipp: „Mit kleinen Extra-Einheiten wie Liegestütze, Kniebeugen oder Crunches könnt ihr nach Fehlwürfen ein zusätzliches Schäuferl Bewegung drauflegen.“

  5. Spikeball: Sprints, Haken schlagen, schnelle Richtungswechsel, hohe Bälle, Sprünge, Hechten: Beim dynamischen Bälleschmettern wird’s noch schneller, actionreicher und intensiver. UNIQA VitalCoach Klein: „Hier machen wir definitiv Sport und das vielleicht sogar, ohne es zu bemerken. Besser geht’s doch gar nicht.“ Gefordert werden auch hier Motorik, Konzentration, Teamfähigkeit und Kommunikation, Ausdauer und Reaktionsfähigkeit.

Gut zu wissen

Auf den Geschmack gekommen?
Eine ausführliche Anleitung zu den sechs Sportarten und noch mehr Herbst-Motivation finden Sie in der Oktober-Ausgabe des carpe diem Magazins.


Zur Person:

Toni Klein („der Toni“) ist Personal Trainer im Salzburger Lungau, UNIQA VitalCoach, Autor und Betreiber einer Fitnessstudio-Kette mit über 60 Studios. Dennoch glaubt der gelernte Sportwissenschaftler daran, dass Bewegung allein nicht alles ist: Er kombiniert eine positive innere Einstellung mit intelligenter, zeitgemäßer Ernährung und körperlicher Fitness. 

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