Lichttherapie

Bei einer Lichttherapie kommen Speziallampen zum Einsatz, die weißes, dem Tageslicht ähnliches Licht in einer Stärke von 2.500 bis zu 10.000 Lux abgeben. 

Lichttherapie

Definition

Die Lichttherapie ist ein anerkanntes Verfahren zur Behandlung von Depressionen und anderen lichtabhängigen Erkrankungen mittels künstlichem Licht.

Technik und Ablauf

Bei einer Lichttherapie kommen Speziallampen zum Einsatz, die weißes, dem Tageslicht ähnliches Licht in einer Stärke von 2500 bis zu 10'000 Lux abgeben. Zum Vergleich: Eine normale Schreibtisch- oder Deckenlampe erzeugt maximal 500 Lux. In diesem Zusammenhang spricht man auch von einer Lichtdusche. Um gesundheitliche Risiken zu vermeiden, werden bei den Geräten die Infrarotstrahlen und die Ultraviolett-Anteile des Lichts mit speziellen Filtersystemen herausgefiltert.

Eine Lichttherapie wird hauptsächlich in der Praxis des:der Therapeut:in durchgeführt. Während der Therapie sitzt die zu behandelnde Person, je nach Stärke des verwendeten Lichts, etwa eine halbe bis zwei Stunden vor dem Lichttherapiegerät. Der Abstand zur Lampe sollte einen halben bis einen Meter betragen. Während der Behandlungszeit kann die zu behandelnde Person zum Beispiel lesen oder arbeiten. Sie sollte auf jeden Fall die Augen offenhalten, damit das Licht über die Netzhaut aufgenommen werden kann.

Informationen zu Anwender:innen

Lichttherapie wird vor allem in Kliniken eingesetzt und von Fachärzt:innen verordnet.

Gut zu wissen

Hinweis für UNIQA-Kund:innen mit privater Krankenversicherung
Eine tarifliche Leistung ist möglich, wenn die Behandlung durch eine:n niedergelassene:n Arzt:Ärztin erfolgt und der versicherte Tarif Komplementärmedizin vorsieht.


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