Kaltlaser-Therapie
Bei der Kaltlaser-Therapie wird Laserlicht mit einer geringen Intensität eingesetzt.
Definition
Bei der Kaltlaser-Therapie wird Laserlicht mit einer geringen Intensität eingesetzt. Die Methode ist auch unter der Bezeichnung Low-Level-Lasertherapie oder Softlaser-Therapie bekannt.
Technik und Ablauf
Laserlicht weist eine spezifische Wellenlänge auf. Die Wellen strahlen im Unterschied zum Tageslicht mit einer einzigen Wellenlänge und laufen parallel. Die Energie eines Lasergeräts wird in Watt bzw. Milliwatt angegeben. Ein starker Laser (Hard-Laser) hat eine Intensität von mehreren Watt und wird zum Beispiel in der Chirurgie eingesetzt, um Gewebe abzutragen. Ein Low-Level-Laser ist deutlich schwächer (5–500 Milliwatt) und verursacht keine Gewebeverletzungen. Vorsicht ist dennoch geboten, da das Laserlicht die Augen verletzen kann. Niedrigenergielaser werden beispielsweise zur Förderung der Wundheilung eingesetzt. Die Handlasergeräte sind batteriebetrieben und werden über die zu behandelnde Stelle oder über Akupunkturpunkte gehalten. Flächenlaser werden zur Bestrahlung größerer Flächen eingesetzt.
Informationen zu Anwender:innen
Low-Level-Lasertherapie wird von Ärzt:innen, Physiotherapeut:innen, Medizinischen Masseur:innen und Heilmasseur:innen zu therapeutischen Zwecken eingesetzt. Humanenergetiker:innen und gewerbliche Masseur:innen wenden Softlaser ebenfalls an. Bei diesen Tätigkeiten handelt es sich jedoch um gewerbliche Dienstleistungen, nicht um Heilbehandlungen.
Hinweis für UNIQA Kund:innen mit privater Krankenversicherung
Eine tarifliche Leistung ist möglich, wenn die Behandlung durch niedergelassene Ärzt:innen, Physiotherapeut:innen, Heilmasseur:innen oder medizinischen Masseur:innen erfolgt und der versicherte Tarif Komplementärmedizin vorsieht.
In Kooperation mit AGEM