Rote Rübe: Das winterliche Superfood

Unglaublich, was die rote Rübe alles kann. Anders als bei den meisten Gemüsen bleibt ein Großteil der Nährstoffe sogar beim Kochen erhalten. Superfood eben!

Rote Rueben mit Kaese
Im Bild: Salat mit gekochten roten Rüben, Käse, Walnüssen etwas Olivenöl, Salz & Pfeffer. © UNIQA | Melina Kutelas

Verwandt ist sie mit Mangold und Zuckerrübe, aber noch mehr als ihre biologischen Schwestern steckt die Rote Rübe voller wertvoller Nährstoffe, Ballaststoffe und sogar pflanzlichem Eiweiß. 

Gut zu wissen

Ein Vorteil gegenüber anderem sogenannten Superfood: Sie wächst auf heimischen Feldern und hat im Winter Saison. Bis Ende März kann sie hierzulande geerntet werden. 

Rote Rüben für Kopf und Körper 

Dank ihrer dichten Nährstoffzusammensetzung unterstützt die Rote Rübe Verdauung, Blutbildung und Zellerneuerung, darüber hinaus stärkt ihr Genuss das Immunsystem. Vor allem der hohe Gehalt an Vitamin A, C, E, Kalium, Magnesium, Zink, Selen und Folsäure ist dafür verantwortlich. Auch der Farbstoff Betanin, dem sie ihr strahlendes Rot verdankt, stärkt die körpereigene Abwehr und schützt vor Infekten.

  • Guter Tipp bei Eisenmangel: 100 Gramm Rote Rüben liefern 0,9 mg und decken damit bereits 10 Prozent des Tagesbedarfs.


Doch das ist längst nicht alles: Neueste Forschungen zeigen, dass auch unsere Gehirnleistung profitiert. Laut einer Studie der US-amerikanischen Wake Forest University steigert ein Roter-Rüben-Saft pro Tag kombiniert mit ausreichend Bewegung die Neuroplastizität und somit die Fähigkeit unseres Gehirns, Neues zu lernen. Denn Rote Rüben wirken auf die Blutgefäße: der Blutdruck sinkt – das Gehirn wird besser mit Sauerstoff versorgt. 

Am besten papier- oder sandgelagert 

Im Kühlschrank wickelt man die Knollen am besten in Zeitungspapier. So bleiben sie bis zu drei Wochen frisch. Wer sie länger aufbewahren möchte, schneidet die Blätter ab und steckt sie in einen Behälter mit befeuchtetem Sand. Mehrere Monate lang kann man sie dann verwenden. 

Rezepte: Saft und Salat – da geht noch mehr! 

Die beliebteste und häufigste Verwendungsart der Roten Rübe in unserer Küche sind wohl ihr Saft und der Rote Rüben-Salat – besonders köstlich mit Kren verfeinert. Hier einige Ideen für alle, die etwas Neues ausprobieren möchten: 

  • Auch die Blätter verwenden

    Sie eignen sich als Salat oder auch kleingehackt in der Eierspeise. 

  • Rote-Rüben-Chips

Ein köstlicher Snack, der enorm gesund ist: Dünn schneiden, mit Olivenöl beträufeln und für etwa 10 Minute bei 220 Grad im Backofen knusprig werden lassen. 

  • Roter-Rüben-Humus

Mit pürierten roten Rüben lässt sich jeder Humus schmackhaft verfeinern. 

  • Ofenrübe als Beilage

Rote Rübenhälften würzen, mit Olivenöl beträufeln und etwa 45 Minuten im Rohr braten – als Beilage oder pur mit Zitronensaft beträufelt genießen! 

  • Rote Gnocchi

Gnocchi kann man nicht nur aus Kartoffeln, sondern auch aus roten Rüben machen. Schöne Farbe – guter Geschmack! 

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