Stress-weg-Tipps für Superhelden

Mamas und Papas sind die Superhelden des realen Lebens, darüber sind wir uns bestimmt einig.

Familie sitzt und lacht gemeinsam auf Couch.
(c) Adobe Stock | Zarya Maxim

Sie können fiese Verletzungen mit einem einzigen Kuss heilen, wissen auf wirklich alles eine Antwort, schlagen jedes Monster in die Flucht - egal, ob es unter dem Bett oder in der Toilette lebt -, haben tausend Arme, mindestens ebenso viele Schultern zum Anlehnen und können nebenbei auch noch Haushalt und Arbeit schupfen. Oh, und sie kommen tagelang ohne Schlaf aus. Aber irgendwann müssen sogar Superhelden ihre Superkräfte auftanken.

Ja, wir wissen schon, im hektischen Familienalltag ist es gar nicht so einfach, sich selbst mal eine Entspannungspause zu gönnen, denn es gibt immer etwas zu tun: Ständig gilt es, kleinere und größere Katastrophen zu verhindern, Windelbomben zu entschärfen und irgendjemand muss schließlich das Chaos aufhalten, das sich vom Kinderzimmer ausgehend auf das ganze Universum ausdehnen will.  

Weil Sie als Superhelden immer zuerst an die anderen denken, sollten Sie es mal so sehen: Stehen Sie unter Dauerstress, ist das nicht nur schlecht für Sie, sondern auch für Ihre Kinder.

So entspannt wie Sie, ist auch Ihr Kind
Kinder sind sehr feinfühlig, was die Emotionen ihrer Eltern betrifft. Sie können spüren, wenn Mama und Papa unruhig sind und diese Unruhe überträgt sich. Besonders kleine Kinder reagieren oft körperlich auf diesen Stress: mit Bauchschmerzen, Kopfschmerzen oder Schlafstörungen.

Kinder spiegeln gerne das Verhalten Ihrer Eltern. Wenn Ihre Kinder Mamas Schuhe oder Papas Krawatte anziehen, ist das natürlich lustig. Wenn Ihr Kind aber ständig hektisch durch die Gegend läuft und wild gestikuliert, dann sollten Sie etwas ändern.

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Aufgestauter Stress kann sich in Konflikten mit dem Partner oder mit den Kindern entladen. Kleine Kinder verstehen dann natürlich nicht, wieso Mama oder Papa genervt sind und laut werden. Sie fragen sich, ob sie etwas falsch gemacht haben und sind verängstigt oder verunsichert. Im Extremfall ziehen sich Kinder ganz in ihr Schneckenhaus zurück und werden zum Duckmäuschen. 

Sind Sie als Elternteil ausgeglichen und entspannt, wird sich dieser positive Gefühlszustand auch auf Ihr Kind übertragen. Wie so oft gilt: Zeit hat man nicht, Zeit muss man sich nehmen.

Tipps für einen entspannteren Alltag

  • Teilen Sie Freunde und Familie ein

Bitten Sie die Großeltern oder Verwandte, mal eine Stunde auf ihre Kinder aufzupassen. Fragen Sie Nachbarn, ob sie Ihnen beim Einkaufen etwas mitnehmen können. Spannen Sie die beste Freundin für eine Besorgung ein, die sich nicht unbedingt persönlich erledigen müssen. 

  • Machen Sie Bewegung

Sie bieten Ihrem Kind alles, was ihr Herz begehrt. Baby-Yoga, Shiatsu, Turnen, Babyklettern, Schwimmen. Und Sie? Vielleicht meinen Sie, es ist genug Bewegung, wenn Sie hinter dem kleinen Wirbelwind herlaufen und das Chaos hinter ihm beseitigen. Es ist aber genau so wichtig, auch mal etwas für sich selbst zu tun.
Jetzt, wo Sie eine Stunde Zeit freigeschaufelt haben (siehe Punkt 1.), können Sie sich diese Zeit ganz bewusst für eine kleine Sporteinheit nehmen - am besten in der frischen Luft. Gehen Sie eine Runde laufen oder machen Sie Yoga im Park.

  • Nutzen Sie gelegentlich auch Kinderbetreuungsangebote

Oft bieten Fitnesscenter, Einkaufscenter oder sogar Friseure professionelle und vertrauenswürdige Angebote für Kinderbetreuung. So können Sie sich aufs Trainieren, Einkaufen oder Entspannen konzentrieren und Ihre Kids werden es lieben, neue Kinder kennenzulernen und Freundschaften zu schließen.

  • „Stehlen“ Sie sich ein wenig Zeit

Nehmen wir an, Ihr Partner passt auf die Kids auf, während Sie einen Behördengang erledigen. Nachdem es auf wundersame Weise einmal keine lange Warteschlange gab, sind Sie eine halbe Stunde früher fertig. Und jetzt stellen Sie sich vor, Sie rasen nicht sofort nach Hause, sondern verwenden diese kostbaren 30 Minuten noch für sich: für einen kleinen Spaziergang oder einen Cafébesuch. Versuchen Sie’s doch mal!

  • Atmen Sie öfter mal kräftig durch

Nehmen Sie sich Zeit, ab und zu bewusst durchzuatmen, zum Beispiel wenn ihr Baby schläft. Fangen Sie klein an und investieren Sie 5 Minuten in Entspannungs- oder Atemübungen.

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