Reisefieber? Die häufigsten Irrtümer rund um Reiseversicherungen - Teil 1

Für viele ist Reisen die liebste Freizeitbeschäftigung. Gerne denken wir an die schöne Zeit, die uns bevorsteht. Weniger gerne daran, dass auch etwas schiefgehen kann. 

Zwei Menschen liegen mit Hund und Surfbrett in Fahrzeug

Ein fremdes Land sehen oder einfach nur ans Meer. Abenteuer in der Natur erleben oder faszinierende Städte erkunden. Das Reisen liegt uns Menschen im Blut. Weil es ein Gefühl der Freiheit vermittelt, weil wir neugierige Wesen sind – und weil wir uns woanders oft besser entspannen können als zu Hause.

Kürzer, dafür öfter

Auf Reisen gehen war nicht immer so selbstverständlich wie heute. Noch vor fünfzig Jahren gönnten sich nur dreißig Prozent der Österreicher:innen einen Urlaub, der länger als drei Tage dauerte. Heute ist der Anteil fast dreimal so hoch. Dabei haben wir Glück: Weit müssen wir nicht fahren, um ein Urlaubsgefühl zu entwickeln. So ist das eigene Land immer noch unser Reiseziel Nummer Eins, vor allem, wenn es um den schnellen Kurzurlaub geht. Sobald wir länger verreisen, bleibt Italien nach wie vor unser beliebtestes Urlaubsland. Wer mehr von der Welt sehen will, den zieht es vorzugsweise in die USA, nach Thailand oder in die Arabischen Emirate.

Einmal im Jahr gleich mehrere Wochen weg, das war einmal. Heute bevorzugen immer mehr Menschen mehrere Kurzurlaube pro Jahr. Haupturlaubszeit ist weiterhin der Sommer, doch viele nützen die ruhigere Zeit im Frühling und im Herbst, um am Strand zu liegen, spazierenzugehen oder sich im Wellnesshotel verwöhnen zu lassen. Für einen richtigen Erholungsurlaub eben. Immerhin jede sechste Reise ist jedoch als Aktivurlaub geplant und auch Städtereisen stehen hoch oben auf der Beliebtheitsskala.

Für alle Fälle

Doch egal, wohin es geht: Auf Reisen können schnell Dinge passieren, mit denen wir nicht gerechnet haben. Und weit weg von zu Hause ist es oft nicht so einfach, uns selbst zu helfen. Krankheit, ein Unfall, verlorengegangenes Gepäck oder auch ein selbst verursachter Schaden, für den nun Schadenersatz gefordert wird – all diese Eventualitäten lassen sich durch eine Reiseversicherung abdecken. UNIQA Berater Christian Reindl klärt hier über die häufigsten Irrtümer rund um Reiseversicherungen auf.

Irrtum #1: „Mir passiert schon nichts.“

Hier ist der Wunsch Vater des Gedankens. Doch vor allem bei Reisen ins Ausland ist es ratsam, nicht nur auf unser Glück zu vertrauen. Ganz besonders dann, wenn auch Kinder mit dabei sind, sollte kein Risiko eingegangen werden. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass Kinder oft ausgerechnet im Urlaub krank werden. Und speziell an den Touristen-Hotspots sind häufig nicht gerade die günstigsten Ärztinnen und Ärzte vor Ort. Natürlich ist es in dem Moment egal, wieviel der Arzt kostet, Hauptsache, es wird geholfen. Doch danach folgt oft die Ernüchterung, weil hohe Kosten angefallen sind, die dann von der Sozialversicherung nicht einmal annähernd ersetzt werden. Eine private Reise-Krankenversicherung deckt in der Regel die vollen Kosten.

Irrtum #2: „Aber Versicherungen sind immer teuer.“

Eine Reiseversicherung ist gar nicht so teuer, wie viele Menschen glauben. Vor allem, wenn ich auf die Stornoversicherung verzichte, fällt die finanzielle Absicherung der Reise kaum mehr ins Gewicht. Dafür bin ich aber sorgenfrei unterwegs.

3 Fallbeispiele*
  • Eine dreiköpfige Familie verbringt 14 Tage auf Malta. Die Absicherung ihres Reisegepäcks und eine Unfall- und Haftpflichtversicherung sind ihr wichtig. Für ihre Reiseversicherung Rundumschutz bei UNIQA zahlt sie 59,71 Euro
  • Sechs Freund:innen fahren für ein verlängertes Wochenende ins Salzkammergut. Sie wollen abgesichert sein, wenn sie ihr Gepäck verlieren, einen Unfall haben, eine Bergung nötig ist oder sie einen Schaden verursachen. Für die gesamte Reisegruppe zahlen sie bei UNIQA 109,09 Euro
  • Eine Alleinreisende erkundet im Frühling für acht Tage die Vereinigten Staaten von Amerika. Für die Absicherung ihres Reisegepäcks sowie eine Unfall- und Haftpflichtversicherung zahlt sie 34,50 Euro bei UNIQA.


 *Abfrage auf reiseversicherung.uniqa.at am 11.01.2024

Irrtum #3: „Ich brauche keine extra Reiseversicherung, weil mich meine Kreditkarte ohnehin schützt.“

Es stimmt, dass einige Kreditkartenverträge auch eine Reiseversicherung beinhalten. Damit es zu keinen bösen Überraschungen kommt, sollte ich jedoch einige Details beachten: Ist die Versicherung an Bedingungen geknüpft, zum Beispiel daran, dass die Reise mit der Kreditkarte gebucht wird? Ist die Deckungssumme auch hoch genug oder besteht die Gefahr, auf einem Teil der Kosten sitzen zu bleiben? Ist bei der Reiseversicherung eine Krankenversicherung integriert, was deckt sie ab und gilt sie auch für alle Mitreisenden? Wichtig ist in meinen Augen auch die Frage, wen ich im Notfall anrufen kann. Denn wenn ich im Ausland zum Beispiel einen Unfall habe, brauche ich sofort eine Ansprechperson bei meiner Versicherung. Hier bietet der UNIQA Reiseversicherung Rundumschutz eine Hotline, die weltweit und täglich 24 Stunden erreichbar ist.

Zur Person:

Christian Reindl ist Berater in der UNIQA GeneralAgentur Reindl in Oberwart.

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