Summer Splash: Wie bleibe ich eine Woche fit & gesund? – Teil 2

Im zweiten Teil geben wir dir Tipps, wie du einen Kater vermeiden kannst und welche Lebensmittel dich dabei unterstützen, eine Woche lang auf Summer Splash fit & gesund zu bleiben.

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Jugendliche tanzen fit & gesund am Strand

Sonne in Maßen

Speziell bei großer Hitze hält man sich besser nicht nonstop draußen auf oder „brät“ ständig in der Sonne. Man riskiert nicht nur einen Sonnenbrand, sondern auch einen Sonnenstich – mit Kopfschmerzen, Übelkeit und Schwindel. Umso wichtiger ist es, auf Sonnenschutz – Sonnencreme und Kopfbedeckung – zu achten und immer wieder ein Schattenplätzchen oder die Kühle des Hotelzimmers aufzusuchen!

Viel trinken (nicht nur Alkohol)

„Wenn man schwitzt und sportlich aktiv ist, ist das Trinken besonders wichtig. Damit ist nicht unbedingt Alkohol, sondern vor allem Wasser gemeint“, erklärt Stefan Simon augenzwinkernd. Die Wasserzufuhr gleicht auch das durch Alkohol verursachte Ungleichgewicht aus: Ab einer gewissen Menge geraten das Elektrolytgleichgewicht und der Wasserhaushalt durcheinander. Auch die alkoholischen Drinks kann man „optimieren“, indem man sie streckt. „Besser einen weißen Spritzer oder einen Sommerspritzer trinken als Wein pur. Da ist deutlich weniger Alkohol, dafür mehr Flüssigkeit enthalten“, empfiehlt der UNIQA VitalCoach. „Den Alkohol langsam und nicht viel in kurzer Zeit trinken.“

Wasserkrug mit Zitronen

Richtig gut essen

Wer sich gut ernährt, hat mehr von der Partywoche. Die mediterrane Kost gilt als extrem gesund. Es ist eigentlich recht einfach, das Richtige zu essen: Frisches Obst, Gemüse und Salate liefern viele Vitamine und gesunde Pflanzenwirkstoffe, die eure Abwehrkräfte stärken. Das richtige Essen fördert nicht nur die Fitness, sondern gleicht auch alkoholbedingte Nährstoffmängel aus.

Vitamine und Mineralstoffe

Durch (zu)viel Alkohol wird der Stoffwechsel von fast allen Vitaminen ungünstig beeinflusst. Das gilt ganz besonders für den Vitamin B6-Komplex. Vitamin B 6 benötigt unser Körper unter anderem zum Aufbau und Schutz von Nervenverbindungen und zur Unterstützung der Abwehrkräfte. Von den Mineralstoffen wird durch Alkoholkonsum ganz besonders die Magnesiumversorgung beeinträchtigt. Mehr Magnesium als sonst benötigt der Körper auch bei Stress und sportlicher Betätigung. „Ein Mangel äußert sich bei Sportlern typischerweise durch Muskelkrämpfe“, erklärt Stefan Simon. Magnesium brauchen wir für die Muskel- und Nervenfunktionen, den Energiestoffwechsel und die Verminderung von Müdigkeit und Erschöpfung. Der Mineralstoff steckt reichlich in Nüssen, Hülsenfrüchten und im Gemüse. Ganz besonders günstig wirkt die Artischocke: Sie liefert nicht nur Magnesium, sondern unterstützt mit ihren Bitterstoffen außerdem die Leber bei der Entgiftungsarbeit – gerade zu Partyzeiten sicher kein Fehler. 

Welche Kost jetzt noch besonders gut tut:

  • Frisches Obst und Gemüse
    Den erhöhten Vitaminbedarf durch das eine oder andere Gläschen Bier oder Wein gleicht man am besten mit viel frischem Obst – Zitrusfrüchten, Melonen, Bananen -, Gemüse und Salaten aus. „Bananen und Avocados liefern außerdem viel Vitamin B6“, informiert Simon. 

  • Fisch und Fleisch
    Lachs und Sardine, Geflügel und Rind liefern reichlich Vitamin B6 und decken damit den erhöhten Bedarf an dem wichtigen B-Vitamin. Kartoffeln als Beilage sind ebenfalls wichtige Vitamin B6-Lieferanten – es müssen ja nicht immer (die fettreichen) Pommes frites sein. 

  • Nüsse und Trockenfrüchte
    „In Vorbereitung auf das Studentenleben könnte man sich als gesunden Snack  Studentenfutter angewöhnen“, schlägt der Vitalcoach vor. Der köstliche Mix liefert viele wertvolle Nährstoffe für Kopf und Körper.
Tipps fürs Katerfrühstück
  • Greife zu pikanten & salzigen Speisen
    Statt Brioche und Marmeladensemmel empfehlen sich pikante, (leicht) salzige Speisen: Sie gleichen den Verlust an Elektrolyten (Salze, Basen, Säuren) aus.

  • Gönn' Dir ein Lachsbrötchen
    Ein Lachsbrötchen tut gleich doppelt gut: „Mit Meeresfischen nimmt man außerdem gesunde Fette auf“, erklärt der Vitalcoach. „Zu viel salzen sollte man die Speisen aber nicht, weil Salz dem Körper wieder Flüssigkeit entzieht.“

  • Vergiss nicht auf Eier, Obst und Gemüse
    Außerdem empfehlenswert: ein Frühstücksei oder Omelett. Eier liefern B-Vitamine für starke Nerven. Für die Vitaminzufuhr sorgen frisches Obst oder Gemüse: Paradeiser, Melonen und ein Glas frisch gepresster Orangensaft.

Weniger günstig ist es, Gleiches mit Gleichem zu bekämpfen und zum „Reparaturseidel“ zu greifen: Vorübergehend kann das Frühstücksbier die Beschwerden zwar lindern, doch auch dieser Alkohol muss vom Körper und der Leber wieder „verarbeitet“ und abgebaut werden.

Und wenn der Kopf pocht und schmerzt ...

Ruhe geben, am besten einen ruhigen, kühlen Platz aufsuchen und ausreichend trinken. „Manche empfinden auch leichte Bewegung – eine Runde Schwimmen oder einen Spaziergang – als hilfreich“, informiert Stefan Simon. Die kühle Brise am Meer kann Wunder wirken. „Von intensivem Training rate ich allerdings ab“, betont Simon.


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