Hüpf ins Glück: Trendsport Trampolinspringen

Was haben Fußballstar Andreas Ivanschitz und Hollywoodlegende Goldie Hawn gemeinsam? Beide setzen sie auf Trampolinspringen – und das aus ganz verschiedenen Motiven.

Frau beim Trampolinspringen

Vermutlich vergnügen sich Menschen seit dem Mittelalter mit dem elastischen Sprungtuch. Ein Trampolin ist jedoch mehr als kindischer Zeitvertreib. Es birgt tatsächlich positive gesundheitliche Effekte. Das wissen wir spätestens, seit die amerikanische Raumfahrtbehörde NASA dieses Training zwischen Schwerkraft und Schwerelosigkeit für ihre Astronauten weiterentwickelt und überraschende Effekte auf Körper, Stoffwechsel und Stimmungslage registriert hat.

Der schöne Körper

Binsenweisheit ist, dass Beine und Po beim Herumhüpfen trainiert werden. Zusätzlich profitiert vor allem die Rumpfmuskulatur, weil Bauch- und Rückenmuskeln angespannt sein müssen, damit man nicht die Balance verliert. Die Folge: Mit einem gut trainierten Rücken wird sogar stundenlanges, beschwerdefreies Sitzen vor einem PC möglich.

Weniger offensichtlich, aber nicht minder spannend sind die Kompressionsreize, die unser Bewegungsapparat beim Springen erhält: Gelenke und Knochen brauchen Reize, um gut durchblutet bzw. aufgebaut zu werden. Am Trampolin „füttern“ wir sie mit genau solchen Reizen und leisten damit essenzielle Hilfe für den Knochenaufbau sowie die Verlangsamung des Knochenabbaus. Auch frühzeitigem Knochenschwund (Osteoporose) lässt sich auf diese Weise vorbeugen. Zudem bildet sich vermehrt Gelenksflüssigkeit, die die Gelenke „schmiert“.

Der fitte Stoffwechsel

Mann beim Trampolinspringen

Bis in die Zellebene: Trampolinspringen tut uns gut!

Auch Darm und Verdauung freuen sich über Trampolinspringen, weil die Darmmuskulatur durch die Auf- und Abbewegung angeregt und aktiviert wird.

Ein anderes wichtiges Organ für die Entgiftung ist das Lymphsystem. Es muss durch Bewegung angeregt werden. Trampolinspringen ist ideal, um diesen Lymphfluss anzuregen und dadurch die Entgiftung des Körpers zu verbessern sowie das Immunsystem zu entlasten. Rebounding, so der englische Fachausdruck fürs Training mit dem Trampolin, stimuliert somit nicht nur Knochen, Muskeln und Gelenke, sondern wirkt sogar bis auf die Zellebene.

Trampolin trifft Fußball

Zugleich hilft Trampolinspringen als Gleichgewichtstraining und um Verletzungen vorzubeugen, was wiederum für viele andere Sportarten wichtig ist, wie Fußballstar Andi Ivanschitz weiß. Als Ausbildungsmanager für die Burschen und Mädchen des First Vienna FC 1894 hat er nun Trampolinspringen mit ins Ausbildungsprogramm genommen: „Es bieten sich dadurch neue Möglichkeiten, mit den Kids an der Koordination, Stabilität und Körperbeherrschung zu arbeiten, welche im normalen Fußballtraining oft vernachlässigt werden. “

Ihm zur Seite steht eine weitere Sportlegende, nämlich Ski-Ass Benni Raich. Schon während der aktiven Karriere haben die beiden Sportler gemeinsam ein polysportives Nachwuchsprogramm für ÖFB und ÖSV entwickelt. Nun präsentieren sie gemeinsam mit Trampolin-Profis von FLIP LAB ein spezielles Trainingsprogramm für den Fußballnachwuchs. „Das vielseitige und professionell angeleitete Training am Trampolin schafft eine breite Basis, ist bereichernd für den eigenen Sport und macht enorm viel Spaß“, ergänzt Benni Raich.

Die gute Laune

Gute Laune beim Trampolinspringen

Die Freude am Hüpfen: Glückshormone ohne viel Aufwand.

Womit wir beim letzten und vielleicht wichtigsten Punkt des Hüpfens wären: Es macht richtig gute Laune! Denn Bewegung verstärkt generell die Ausschüttung von körpereigenen Glückshormonen, was gut bei depressiven Verstimmungen hilft. Beim Trampolinspringen kommt es nicht auf perfekte Bewegungen an, es geht nicht um Wettbewerb, sondern allein um spielerische Freude am Hüpfen oder am sachten Schwingen, für das es kaum Übung braucht. Deshalb lassen sich damit Glückshormone viel einfacher generieren als mit Sportarten, die komplizierte Bewegungsabläufe oder viel Training erfordern.

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