Was bedeutet Risiko im Veranlagungsbereich?

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Vereinfacht gesagt, versteht man unter Risiko: die Wahrscheinlichkeit und die Größe von auftretenden Schwankungen des tatsächlichen Ertrages einer Veranlagung um ihren durchschnittlichen Ertrag. 

Je gleichmäßiger sich die Erträge entwickeln, desto kleiner, je stärker die erwirtschafteten Erträge im Zeitablauf schwanken, desto größer ist das Risiko. Grundsätzlich gilt die Regel: Je höher die Ertragserwartung, desto größer das Risiko.

Die Charakterisierung und Einschätzung des Risikos einer Veranlagung ist daher von großer Bedeutung: Der Anleger muss sich bewusst sein, welches Risiko einzugehen er bereit ist.

Bei der Wertpapierveranlagung lassen sich verschiedene Arten von Risiko unterscheiden:

  • Das titelspezifische (unsystematische) Risiko: Es resultiert aus der Entwicklung eines Unternehmens, dessen Aktien oder Anleihen man gekauft hat (betriebswirtschaftliche Faktoren).
  • Das Marktrisiko: Es ergibt sich aus der Entwicklung des gesamten Aktienmarktes (Branchen, volkswirtschaftliche Faktoren).
  • Das Währungsrisiko: Es resultiert aus der Möglichkeit des Wertverlustes einer Währung gegenüber einer anderen Währung.


Wichtig ist, dass das titelspezifische Risiko durch eine geeignete Streuung des Wertpapierportefeuilles innerhalb der einzelnen Anlagestufen minimiert werden kann, d.h. der mögliche Verlust aus einem Wertpapier wird durch andere Wertpapiere mehr als kompensiert. Durch die Veranlagung in Zertifikaten solcher Investmentfonds, deren Anlagepolitik den Risiken der einzelnen Anlageformen entspricht, kann eine professionelle Risikostreuung vorgenommen werden.

Diese Information beinhaltet kein öffentliches Angebot, keine Aufforderung, ein Angebot zu stellen, und keine angebotsgleiche Werbung hinsichtlich des der Lebensversicherung zugrunde liegenden Basiswertes.

Was sind Investmentfonds?
Investmentfonds sammeln Gelder von Anlegern mit gleichen Anlageinteressen und investieren sie nach dem Prinzip der Risikostreuung. Dies hat zur Folge, dass die Anlagespezialisten, die die Investmentfonds betreuen, nicht nur Anleihen oder Aktien eines Unternehmens erwerben, sondern die Gelder weit gefächert in die Wirtschaft der verschiedensten Märkte investieren.

Die gemeinsame Veranlagung vieler Einzelprämien unterschiedlichster Größe führt dazu, dass insgesamt ein Großvermögen als Anleger auftritt. So können die Vorteile eines Großanlegers genützt werden:

  • Reduktion des Risikos gegenüber Anlagen in einzelnen Wertpapieren
  • Bessere Preise beim Kauf und Verkauf
  • Steuerliche Vorteile 
  • Durch die Veranlagung in Investmentfonds ist eine weltweite Veranlagung auch schon für kleine Prämien möglich.


Die Wertschwankung bei einer Fondsveranlagung hängt von der Anlagepolitik und der Entwicklung der Märkte ab. Daher ist auch hier ganz deutlich festzuhalten, dass Investitionen in Investmentfonds nur für langfristige Veranlagungen sinnvoll sind, um negative Schwankungen ausgleichen zu können.