Was bedeutet „Vital Aging“?

Je älter man wird, umso häufiger müsse man sich seiner Ziele und Prioritäten im Leben besinnen, meint UNIQA VitalCoach Sabine Grundböck.

aelteres paar beim radfahren
(c) Adobe Stock | pikselstock

„Der Begriff Vital Aging ist meiner Ansicht nach out – ein aufregendes Leben in Ausgewogenheit zwischen Körper, Geist und Seele aber umso mehr en vogue“, meint UNIQA VitalCoach Sabine Grundböck. Die Mutter von fünf Kindern ist selbst über 60 Jahre alt. Als Ortho Bionomy Practicioner, Mentalcoach und Personal Wellness-Trainerin berät sie viele Männer und Frauen, die sich selbst nicht mehr als ganz jung bezeichnen. Dabei steht eines immer im Mittelpunkt: „Sorgen Sie für ein bewegtes und doch ausgeglichenes Leben, lernen Sie etwas Neues, regen Sie Geist und Körper an, aber kommen Sie auch zur Ruhe – dann bleiben Sie jung und altern gesund.“  

Was Hänschen gelernt, lernt Hans allemal 

Wie? Das ist natürlich höchst individuell. Die quirlige Beraterin hat aber ein paar Ideen dazu: So könne man sich etwa darauf besinnen, was man schon in seiner Kindheit oder Jugend gerne gemacht und später vielleicht vernachlässigt hat – daran ließe sich ja anknüpfen! Oder man lernt eine neue Sprache, macht einen Tanzkurs, liest einmal bislang gänzlich unbekannte Zeitungen oder Autoren … es gäbe, so Grundböck, zahlreiche Möglichkeiten, sich zu inspirieren und die ewig gleichen Trampelpfade zu verlassen. 

Langsamkeit darf sein 

Wichtig bei all diesen Aktivitäten sei jedoch, den Anspruch an sich selbst ein wenig herunterzuschrauben. „Mit zunehmendem Alter gilt es, die Lebensgeschwindigkeit neu zu entdecken – man ist nun einmal nicht mehr so schnell wie früher. Das zuzulassen und dennoch Freude bei dem zu haben, was man tut, verhilft einem dazu, gesund älter zu werden“, weiß Grundböck.  

Hat man für sich einmal entdeckt, welche Aktivitäten Glücksmomente bringen, ohne dabei zu übertreiben, zieht der Geist den Körper mit. „Nur wenn etwas wirklich Spaß macht, wird man es öfter machen. So kann man Schritt für Schritt mental und körperlich gesundheitsfördernde Aktivitäten in den Alltag integrieren.“  

Und: Man müsse gar nicht so viel extra Zeit investieren, es bräuchte nur die richtigen Ideen – so ließen sich etwa Teilstrecken von Wegen, die man sonst mit dem Auto zurücklegt, mit dem Fahrrad oder zu Fuß bewältigen. 

Das Tüpfelchen auf dem i 

Wer rundum gesund altern möchte, sollte laut Sabine Grundböck auch seine Ernährung neu überdenken. Als Basis dazu empfiehlt sie einen DNA-Test, aufgrund dessen Ergebnissen man seine Ernährung gezielt mit gesundheitsfördernden Lebensmitteln anreichern könne. 

Die Trainerin: „Im Grunde geht es darum, den Status-Quo der Lebensführung zu erheben und in kleinen Schritten das eine oder andere gesundheitsfördernd anzupassen.“ 

Zur Person:
Sabine Grundböck ist unter anderem Ortho Bionomy Practitioner, Diplom Personal Wellness Trainerin, Wirbelsäulen Coach, Mentaltrainerin, Nordic Walking Guide, Osteoporose Übungsleiterin und MBT Instructor und UNIQA VitalCoach. Sie lebt und arbeitet in Lilienfeld.

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